Die Siegerfotos

Die Siegerfotos des Fotowettbewerbs “Das ist Glaucha” vom Januar […]

Im Januar veranstaltete Postkult zum ersten Mal den Fotowettbewerb “Das ist Glaucha”. Damals konnten die Besucher der Vernissage mit augehändigten Klebepunkten über die Gewinner entscheiden. Die Wahl fiel nicht leicht, denn obwohl die Abgabefrist leider recht knapp war (beim nächsten Wettbewerb werden wir den Aufruf früher starten, versprochen!) fanden sich viele Teilnehmer – alle mit hochwertigen Arbeiten. Deshalb vielen Dank an alle die dabei waren! Die ersten drei Siegerbilder wollen wir nun hier wie angekündigt nochmals zeigen. Ein Mausklick auf das Foto öffnet das Bild in Großansicht.

Platz 1

Von Thomas Nauhaus.

Platz 2

Von Silvio Kison.

Platz 3

Von Diana Schneider.

Danke

Nochmals vielen Dank auch an das Fotohaus Grosswendt für die Mitarbeit und die attraktiven Preise!

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Newsletter bestellen leicht gemacht

Neues Bestellformular online […]

Vielleicht ging es Dir ja so, dass Du unseren Newsletter bestellen oder abbestellen wolltest und es kam nur eine Fehlermeldung zurück? Nein? Gut, dann waren wir schneller 🙂 Jedenfalls: Unter der Verein| Newsletter kann nun jeder und jede bequem in unsere Verteilerliste gelangen und sich genauso fix wieder entfernen lassen. Nach wie vor der schnellste Weg in Sachen Postkult immer auf dem Laufenden zu bleiben… Also nix wie bestellen!

“Familienzuwachs” im Umsonstladen

Wie kann ich mitmischen? Engagierte und Interessierte trafen sich im Umsonstladen. Außerdem: Jetzt 3x in der Woche geöffnet – die neuen Öffnungszeiten […]

Wie kann ich mitmischen? Engagierte und Interessierte treffen sich im Umsonstladen.

Seit der Eröffnung des Umsonstladens am 22.01. haben sich viele Bürger_innen bei uns gemeldet, die sich gern am Aufbau und am Gelingen des Umsonstladens beteiligen wollten. Viel Neugier haben wir erfahren: interessante Fragen und Anregungen, Hilfe und konkretes Interesse, den Laden mit eigenen Ideen und Engagement mitgestalten zu wollen.

Gestern, am Mittwoch den 18. Februar war es soweit. Wir haben alle Interessenten nach der regulären Öffnungszeit zu uns eingeladen, um zu erfahren, wie sich die Leute einbringen möchten. Wir haben uns gefreut, dass so unterschiedliche Menschen, vom Schüler bis zum Renter, mit oder ohne Erwerbsarbeit zu uns gefunden haben, um sich gemeinsam für eine Sache stark zu machen.

Beim gemütlichen Zusammensitzen haben wir die Idee vorgestellt und erfahren, wie sich die Bürger die Sache mit dem Umsonstladen vorstellen. Was ist noch zu tun? Wie organisiert man sich? Wann hat man Zeit? Es gab viel zu besprechen und es ist viel an diesem Abend herausgekommen.

Dank euch, liebe “Neu-Umsonstladler_innen”, kann der Laden seine Öffnungszeiten ausweiten. Statt eines Tages können wir nun Dienstag (16- 18 Uhr), Mittwoch (16- 19 Uhr) und Donnerstag (16- 19 Uhr) öffnen.

Aber auch handwerkliche Hilfe wurde geboten. Fehlt mal eine Schraube oder braucht’s ein neues Regal wird jetzt mit angepackt. Außerdem wird es bald eine Fotoausstellung im Laden geben… aber dazu später mehr. Schaut doch einfach bei uns vorbei, vielleicht habt ihr ja auch Lust mit anzupacken.

Wer mehr wissen will, hier ein Link zum Sputnik-Interview und natürlich unter der Umsonstladenrubrik hier auf den Postkultseiten.

LG euer Postkult e.V. und das U-Ladenteam!

Stellungnahme zu den Ereignissen bei “Glaucha rockt!”

In den vergangen Tagen wurde Postkult e.V. von verschiedenen Seiten kontaktiert und beschuldigt sexistische und antisemitische Äußerungen auf unserer Postkultgeburtstagsparty am 23. Januar geduldet und sogar gebilligt zu haben. Wir sind tief getroffen und geschockt über diese Vorwürfe.

Falls es tatsächlich zu antisemitischen und sexistischen Äußerungen auf einer unserer Veranstaltungen gekommen ist, bedauern wir […]

In den vergangen Tagen wurde Postkult e.V. von verschiedenen Seiten kontaktiert und beschuldigt sexistische und antisemitische Äußerungen auf unserer Postkultgeburtstagsparty am 23. Januar geduldet und sogar gebilligt zu haben. Wir sind tief getroffen und geschockt über diese Vorwürfe.

Falls es tatsächlich zu antisemitischen und sexistischen Äußerungen auf einer unserer Veranstaltungen gekommen ist, bedauern wir nicht nur zutiefst die Äußerungen als solche, sondern auch die persönlichen dadurch erlittenen Verletzungen. Wir möchten aber darauf hinweisen, dass es  gegen Ende der Veranstaltung draußen zu einer handgreiflichen Außereinandersetzung zwischen Gästen kam, die von Postkultmitgliedern aufgelöst wurde. Wenn es eventuell in diesem Zusammenhang zu einer sexistisch zu deutenden Formulierung gekommen ist, möchten wir uns dafür entschuldigen.

Wir möchten uns entschieden von den Vorwürfen distanzieren und  klar jegliche Form des Antisemitismus und des Sexismus verurteilen. Außerdem möchten wir die Behauptung stark zurückweisen, dass Mitglieder von Postkult oder Organisatoren besagter Veranstaltung sexistische oder antisemitische Äußerungen gebilligt hätten, da sich diese Behauptung bereits aufgrund unserer eigenen Nachforschungen als unwahr erwiesen hat.

Postkult steht für ein offenes, interkulturelles Miteinander und die kreative Gestaltung von urbanem Lebensraum. Jeder der uns und unsere Aktivitäten seit unserer Gründung 2007 kennt, sollte dies auch wissen.

Wir haben bereits die Beteiligten der Auseinandersetzung kontaktiert und teilweise getroffen, um uns die verschiedenen Seiten anzuhören. Wir haben das eindeutige Gefühl in einen schon länger andauernden persönlichen  Konflikt zwischen in Halle politisch aktiven Personen hineingezogen zu werden, der nun leider auf dem Rücken von Postkult ausgetragen wird.

Wir möchten an dieser Stelle auch die Gelegenheit nutzen alle Beteiligten dazu aufzufordern, Postkult nicht länger in persönliche Streitigkeiten hineinzuziehen.

Unser Selbstverständnis

Vor drei Jahren etwas hat sich eine kleine Gruppe von Studenten in einer Küche in Halle-Giebichenstein getroffen um den Verein Postkult e.V. zu gründen. Eigentlich wollten wir damals nicht mehr als ein kleines Festival im alten Postamt in der Triftstraße veranstalten, Kunst ausstellen und einfach mal was machen. Das Selbstverständnis hat sich aber seit den Anfangstagen gewandelt. Wollten wir zu Beginn eigentlich nur kurze, zeitlich begrenzte Projekte realisieren, hat sich dies mit dem Beziehen des Kulturlabors vor einem Jahr, den Aktivitäten im Umsonstladen/Kiosk-Pinguin und der Urbarmachung des Stadtgartenareals verändert. Wir möchten dauerhafte Projekte und Angebote schaffen, die allen Bewohnern Halles unabhängig von Geschlecht, kulturellem oder religiösem Hintergrund, sexueller Identität und politischer Gesinnung (unter politischer Gesinnung verstehen wir allerdings nicht Rassismus, Antisemitismus oder Sexismus etc.) offen stehen.

Postkult und politischer Aktivismus- Kulturarbeit ist auch immer politische Arbeit

Wie es auch in der Präambel unserer Satzung nachzulesen ist, verstehen wir uns als offenen Verein, der sozio-kulturelle Projekte organisiert und unterstützt, die Zusammenarbeit mit anderen NGOs im Ausland ist für uns dabei ein weiteres wichtiges Betätigungsfeld. Diese Vereinszwecke verbinden wir ganz im Sinne von „Global denken- lokal handeln“ mit der Thematik des massiven Leerstands im urbanen Raum der Stadt Halle. Für uns ist Leerstand dabei nicht nur Problem, sondern eben auch Chance, Raum zu gewinnen für Ideen und Projekte, zur Rückgewinnung von städtischem Raum zur Verbesserung des Zusammenlebens der Menschen in Halle. Freilich ist dies auch als politische Betätigung lesbar, allerdings ist es uns wichtig, dabei das Unideologische hervorzuheben. Wir möchten als Verein nicht politisch kategorisiert werden, da dies erstens nicht Zweck des Vereins ist und zweitens die eigentliche Idee der Offenheit zerstören würde. Diese Offenheit meint aber keinesfalls, dass wir ignorant oder blind gegenüber der Gefahr durch Rechtsradikalismus, offenen oder latenten Rassismus, Antisemitismus und/oder Sexismus wären. Eine klare politische bsp. Parteipolitische Positionierung würde mit Sicherheit auch zwischen den jetzigen Mitgliedern zu einer Zerreißprobe innerhalb des Vereins führen, da wir mitunter zu politischen Einzelfragen recht unterschiedliche Positionen habe. Das menschenverachtende Meinungen und Haltungen bei uns keinen Platz haben und bei einer irgendwie gearteten Äußerung sanktioniert werden ist dabei jedoch selbstverständlich und schon im Bezug auf die Präambel unsere Vereinssatzung klar erkenntlich.

Unser Engagement ist natürlich auch politisches Handeln, weil in unserem Verständnis jedes gesellschaftliche Handeln auch politisch ist. Allerdings lassen wir uns dabei nicht durch eine gemeinsame Ideologie (und ich verstehe diesen Terminus nicht nur als negativ), sondern durch den gemeinsamen Willen zur Veränderung bestimmter Zustände vor unserer „Haustür“ leiten. Der städtische Raum indem wir alle uns täglich bewegen ist dabei unser hauptsächliches Betätigungsfeld. In der Schaffung von sozio-kulturellen Angeboten und der Rückgewinnung und Umwidmung freilich in legaler Weise von vergessenem oder aufgegebenem Eigentum für gemeinnützige Zwecke, sehen wir die Chance einen Beitrag zum besseren Zusammenleben aller zu leisten.

Nazis keine Chance! – Wir lassen uns nicht einschüchtern

Als wir am Freitag letzter Woche einen aufgeregten Anruf erhielten, waren wir schockiert. Offenbar haben Neonazis oder andere, die sich eben jenen zuordnen lassen, den Umsonstladen/Kiosk-Pinguin in der Nacht von Donnerstag auf Freitag aufgebrochen und die Innen- und Außenwände mit Hakenkreuzen und SS-Runen beschmiert. Außerdem haben sie die Einrichtung des Ladens beschädigt und randaliert. Uns alle macht es wütend und traurig vielmehr gibt es dazu eigentlich auch nicht zu sagen, außer das dieser feige Übergriff uns alle nicht einschüchtert, sondern viel mehr ein „Jetzt erst recht!“ herausfordert. Wir lassen uns nicht von unserem Engagement in Halle und vor allem in Glaucha abbringen. Der Umsonstladen sowie alle anderen Projekte unseres Vereins werden wir weiterführen und die Geschehnisse von Donnerstagnacht sehen wir als Bestärkung unserer Tätigkeit.

Trotz des Überfalls wird der Umsonstladen pünktlich weiterhin am Mittwoch zwischen 16 und 19 Uhr geöffnet sein.

Im Anschluss findet ein gemeinsames Treffen statt, zu dem alle, die sich im Umsonstladen engagieren wollen herzlich eingeladen sind.

Besuch aus der Schweiz

Im Mehrgenerationenhaus im Glauchaviertel gab das Theaterprojekt BühnenBeet eine erste Kostprobe seines Könnens […]

Seit Januar trifft sich eine bunte Truppe im Stadtgarten. Dort wird jeden Freitag ab 14:30 Uhr eine Familiensuppe gekocht – und Theater gespielt. Eine kleine Kostprobe ihres Könnens gaben die BühnenBeetler heute in der Bürgerwohnung des Mehrgenerationenhauses.

Familienbesuch aus der Schweiz...

In einem eigens eingeprobten Stück wurden wir Besucher in eine spannende Familiengeschichte eingeführt. Da gab es vieles zu erfahren, z.B. warum der Opa aus der Schweiz anreisen musste und was das alles mit einem Eisbecher zu tun hat! Aber wir durften auch selbst viel entdecken: Die Wohnung der Familie und nicht zuletzt die “Traumzimmer” aller Familienmitglieder.

Blick in ein Traumzimmer

Sogar kulinarisch kamen wir dann auf unsere Kosten. Denn bevor das Wohnzimmer sich in ein Kino verwandelte, gab es selbstgebackenen Schweizer Streuselkuchen. Fazit: Wir Besucher kommen gern wieder ins “Bühnenbeet” und auch zur Familiensuppe werden wir im Stadtgarten in der Torstraße mal vorbeischauen. Wer mitmachen möchte, kann dort viel erleben, soviel wissen wir jetzt schon, wenn wir uns auch ganz sicher sind, dass da noch viele Überraschungen warten…

In diesem Sinne: Danke für den schönen Nachmittag

Bea und Andreas

ps. Aktuelles zum BühnenBeet gibt es auf einem eigenen Blog unter http://buehnenbeet.blogspot.com