Das war: Eine Tasse Tee bei Glaucha

Im Rahmen unserer von der Kulturstiftung des Bundes geförderten Projektreihe Kulturvagabunde veranstalteten Jenny Janko und Andreas Knöfel eine audiovisuelle Ausstellung in einem zwischengenutzten Ladenlokal in der oberen Leipziger Straße. Die beiden Studierenden der Hochschule Merseburg hatten sich in etlichen Streifzügen mit Kamera und Mikro durch das Glauchaviertel in Halles Süden begeben und einen Stadtteil portraitiert, der seit einigen Jahren einen tiefgreifenden Wandel erlebt. Dabei ging es ihnen jedoch weniger um ihre eigenen Eindrücke als um die der Menschen, die ihnen dabei begegneten: Sie stellten ihnen Fragen wie “Wenn Glaucha eine Person wäre, wie würden Sie sie beschreiben?”. Die Fotomotive setzen sich vor allem mit diesen Interviews auseinander. In der Ausstellung fand sich dies im Verhältnis von Bild und Ton wieder. Während des Betrachtens der Bilder wurde eine Klangcollage mit Antworten der Interviewpartner und Geräuschen aus dem Straßenraum eingespielt.

Zwischen zwanzig und dreißig Besucher folgten pro Tag der Einladung vom 27.03.2011 bis zum 03.04.2011 auf eine Tasse Tee bei Glaucha vorbeizukommen (und viele nahmen auch einen Tee). Zur Vernissage gab es Musik von Ohja feat Jansen. Die Finissage bestritt die Gruppe Hörspiel auf Verlangen, die die Besucher (manchmal unfreiwillig) auf eine Reise in die improvisiert-ausgedachte Welt hinter den Bildern mitnahm.

Hier also ein paar Eindrücke von der Ausstellung.


Wir bedanken uns bei den Machern und Unterstützern des Projektes und sagen auf Wiedersehen in Glaucha!

Gefördert im Fonds neue Länder der

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