Trotz bedrohlicher Regenwolken konnten wir am Sonntag gemeinsam mit vielen großen und kleinen Menschen den Frühling im Stadtgarten willkommen heißen.
Dabei wurde zu Live-Musik von Li Hanabi und der Feetz Kapelje getanzt, am Crêpes-Stand von Marteng und Schwester Andy wuchs die Schlange der Wartenden beständig an, während die Kinder des Bühnenbeet-Projektes nicht müde wurden, jedem Interessierten ihre Gärten vorzustellen.
Und die Regenplanen hatten wir zum Glück umsonst gespannt…
Auch Halleforum.de berichtete über unsere Frühlings-Einweihung.
Für alle die mehr Lust auf den Stadtgarten bekommen haben,
hier geht’s zu den allgemeinen Infos!
Mut zu mehr Wildnis im Garten!
Die Deutsche Wildtier Stiftung rät: Jetzt Futter für Falter säen
Hamburg, 21. April 2010. Schmetterlinge haben jetzt endlich wieder Saison. Pünktlich mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen sind sie unterwegs. Birgit Radow, Geschäftsführerin der Deutschen Wildtier Stiftung: “Wer jetzt bei der Gartenarbeit an Schmetterlinge denkt, versorgt gleichzeitig nützliche Insekten, Vögel und andere heimische Wildtiere mit Nahrung und Deckung.” Bunte Schmetterlinge und Insekten schätzen beispielsweise das Blaukissen, den Sommerflieder, aber auch Lavendel, Verbene, Eisenkraut, Gold-Akelei, Fette Henne, Herbstaster oder Majoran. Ein wildtierfreundlicher Garten ist artenreich bepflanzt. “Brennnesseln sind nur bei Menschen unbeliebt. Für Schmetterlingsraupen sind sie die perfekte Futterpflanze”, sagt Radow. Wo es Insekten gibt, sind auch Singvögel nicht weit. “Um es vielen Tieren recht zu machen, braucht man im Garten nur Mut zu ein bisschen mehr Wildnis.”
Um tierisches Leben in den Garten zu locken, gibt es fünf goldene Gärtner-Gebote: heimische Pflanzen und Samen nutzen, ein Stückchen Garten verwildern lassen, biologisch gärtnern, indem man auf Chemie möglichst verzichtet, Hecken anlegen und Versteckmöglichkeiten für Insekten schaffen.
Ein Sommer ohne Schmetterlinge? Vielleicht bald traurige Wirklichkeit. Mittlerweile sind 60 Prozent aller Falterarten auf der Roten Liste der gefährdeten Arten zu finden.
Ganze Pressemitteilung: http://idw-online.de/pages/de/news365405