Am Samstag tauen wir wieder auf, nachdem der Frost uns zwei Wochen von der Baustelle im Stadthof vertrieben hatte. Kalt wird es uns dabei definitiv nicht: Wir werden uns vor allem daran machen einen Container mit Schutt aus dem Vorderhaus zu füllen. Aber auch in den Pausen muss niemand frieren – im gemütlich beheizten Bauwagen gibt es Tee und Kaffee zum Warmhalten. Sei dabei, wir freuen uns über jede und jeden der Lust hat mit anzupacken!
Los geht es Sonnabend, 18. Februar um 12 Uhr, im Stadthof, Böllberger Weg 5 (gegenüber Künstlerhaus 188).
Am darauf folgenden Montag, also am 20. Februar, findet dann das nächste Planungstreffen statt. Dann wollen wir weiter an den Nutzungsideen für den Stadthof arbeiten und ein wenig mit Zahlen jonglieren. Auch hier gilt: Egal ob schon länger im Bölliboot oder neu dabei: Kommt gerne vorbei und bringt euch ein. Das Treffen beginnt um 19:30 Uhr und findet in der Albert-Schmidt-Straße 8 statt – bitte bei Schmidt klingeln.
Maximale Gestaltungsfreiheit und bestmögliche Planung – das könnte ein gewaltiger Gegensatz sein. Denn einerseits soll das Gelände im Böllberger Weg 5 auch langfristig den größtmöglichen Gestaltungsspielraum für die Ideen aller interessierten Nutzer bieten, sodass ganz viele unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten entstehen. Und andererseits müssen wir die baulichen Maßnahmen planen, denn ohne Planung geht die Instandsetzung der Gebäude nicht voran. Nutzungsvorstellungen und Bauplanung bedingen einander. Deshalb wollen wir uns am 29. Januar dem Gegensatz stellen und mit vielen Köpfen Visionen über künftige Nutzungen entwickeln und daraus die Bauplanung für die kommenden Monate ableiten.
Alle, die Lust haben auf Mitgestaltung, mit verschraubten Ideen und großen Visionen und pragmatischen Ansätzen sind sehr herzlich zum Mitreden und Mitentscheiden eingeladen.
Vorläufige Tagesplanung: 11.30 Uhr Treffen in der “Bölli 5” (Böllberger Weg 5) und kurze Projekteinführung “Stadthof Glaucha” 12.00 Uhr gemeinsame Begehung des Geländes 12.30 Uhr Workshop im künftigen Umsonstladen bis ca. 16/17 Uhr
dazwischen gemeinsam Kuchen essen und Kaffee trinken
Alle Neuigkeiten von der Stadthof-Baustelle gibts hier!
Mit dem ‘Glauchaer Weihnachtsmarkt’ am 4. Adventsamstag haben wir die Verbindung zwischen Stadtgarten und Stadthof nun auch hochoffiziell eingeweiht. Gefühlt Tausende von BesucherInnen (mehrere Hundert waren es auf jeden Fall) drehten bei mäßiger Kälte und frischem Wind ihre Kreise über die beiden Gelände – vorbei an den NABU-Schafen im Stadtgarten, mit einer kleinen Stärkung von der Veganen Gesellschaft oder des fair.rückten Teezelts ging es weiter zu Strick- und Flohmarktständen. Viele stoppten gleich am Feuerkorb, um sich ein wenig aufzuwärmen, danach gings munter weiter in Richtung Stadthof.
Nach Überschreitung der Türschwelle konnte man drinnen bei Glühwein, Kinderpunsch und Waffeln in Ruhe allerlei selbstgemachte Weihnachtsgeschenke bewundern und erwerben. Im Hof des Stadthofes ging die Tour weiter mit Infoständen, Suppe und Gulasch. Auch unser neuer Veranstaltungsort im der alten Zigarrenfabrik wurde eingeweiht: Clown Paolo Dersconte begeisterte kleine und große Kinder und die hallesche Band Monomachine lies feinsten Indiepop hören.
Wir hoffen, allen Punschfreunden, GlühweingenießerInnen, VerkäuferInnen und Kunsthandwerksliebenden hat der diesjährige ‘Glauchaer Weihnachtsmarkt’ genauso viel Spaß gemacht wie uns. Nächstes Jahr sehen wir uns wieder!
Mit dem ‘Glauchaer Weihnachtsmarkt’ am 4. Adventsamstag haben wir die Verbindung zwischen Stadtgarten und Stadthof nun auch hochoffiziell eingeweiht. Hier ein kleiner Artikel dazu.
Wir hoffen, allen Punschfreunden, GlühweingenießerInnen, VerkäuferInnen und Kunsthandwerksliebenden hat der diesjährige ‘Glauchaer Weihnachtsmarkt’ genauso viel Spaß gemacht wie uns. Nächstes Jahr sehen wir uns wieder!
Am 17. Dezember 2011 (4. Adventwochenende) ist es wieder soweit: Von 15:00 bis 20:00 Uhr findet unser ‘Glauchaer Weihnachtsmarkt’ statt. Zum ersten Mal öffnet sich dann nicht nur das Tor des Stadtgartens (Torstraße 31), sondern auch der Hof des Stadthofs Glaucha (Böllberger Weg 5). Beide Grundstücke sind seit Kurzem dank eines Mauerdurchbruchs miteinander verbunden.
An 20 Ständen werden viele verschiedene handgearbeitete Produkte wie gehäkelte Mützen, Schmuck, genähte Kissen, Kalender, Taschen und andere Kleinigkeiten junger hallescher KünstlerInnen angeboten. Hinzu kommt eine Flohmarkt-Ecke und ein reichhaltigens – auch veganes – warmes und kaltes Speisenangebot. Zu den besten seiner Art gehört auch der Postkult-Glühwein; für alkoholfreie, heiße Getränke sorgt der in Gründung befindliche Verein “Das fair.ückte Teezelt”.
Wie schon in den beiden letzen Jahren nehmen unsere Stargäste die NABU-Schafe wieder mit gewohnter Ruhe an dem Spektakel teil. An ihrem Gatter könnt ihr euch über das sehr lobenswerte Naturschutzprojekt genauer informieren. Für Kinder und Kindgebliebende wird außerdem eine Leseecke eingerichtet und – sollte Schnee liegen – können sie sich auf ein paar weitere Überraschungen freuen. Ganz besonders freuen wir uns auf die Auftritte von Kinderzirkus-Clown Paolo Dersconte.
Für die Freunde der handgemachten Musik spielen um 18 Uhr ‘monomachine‘ aus Halle (Saale) auf unserer Kulturvagabunde-Mobilbühne in der ehenmaligen Zigarrenfabrik im Stadthof Glaucha. Sie nutzen die Gunst der Stunde und werden ihr neues Album vorstellen.
Außerdem wird es verschiedene Infostände zu Themen wie Umweltschutz und Asylpolitik geben. Unter anderen ruft die Amnesty-International-Gruppe Halle zu einer Spielzeug-Sammelaktion für das Psychosoziale Zentrum für Migranten und Migrantinnen auf – wer also ungenutztes Spielzeug übrig hat, kann dieses gern zum Markt mitbringen und dort abgeben. Die gesammelten Sachen werden gespendet und für das Wartezimmer des Zentrums benutzt oder an Familien abgegeben.
Postkult, alle beteilgten VerkäuferInnen wie auch die Mitgestalter des Marktes freuen sich auf euren Besuch und einen gemütlichen ‘Glauchaer Weihnachtsmarkt’ 2011!
Den 'Glauchaer Weihnachtsmarkt' erreicht ihr am besten mit der Tram-Linie 1, Ausstieg an der Haltestelle "Kurt-Tucholsky-Straße". Wenige Schritte von der Haltestelle entfernt findet sich der Eingang zum Stadtgarten.
Der Postkult e.V. wurde gestern vom Deutschen Bundesjugendring und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit dem Heinz-Westphal-Preis ausgezeichnet. Mit dem Heinz-Westphal-Preis wird ehrenamtliche Jugendarbeit in Initiativen, Vereinen und von Einzelpersonen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise für die Gesellschaft engagieren oder mit neuen Ideen die Voraussetzung für ehrenamtliche Arbeit von und mit Jugendlichen vor Ort verbessern. Unsere Arbeit in den vielen Projekten in Glaucha wurde mit dem 1. Platz honoriert. Wir freuen uns über die Anerkennung unserer Arbeit und sehen sehr positiv in die Zukunft unseres Engagements im Viertel. An dieser Stelle geht ein großer Dank an alle Menschen, die sich in unseren Projekten engagieren.
Weitere Informationen zum Heinz-Westphal-Preis und Videos zu allen Preisträgern findet ihr hier
Der Informationsabend zur Freiraumgalerie in Halle-Freiimfelde war ein großer Erfolg. Der Bürgertreff war bis auf den letzten Platz gefüllt und knapp 40 Leute lauschten dem Vortag über das Projekt “Interaktive Freiraumgalerie”. Vor dem Laden wurden im Scheinwerferlicht Holzplatten von einem Streetartist gestaltet, welche an Hausfassaden installiert werden sollen. Besonders die Studierenden aus dem Quartier erschienen zahlreich. Nach dem 20-minütigen Vortrag über den Bürgertreff und das Projekt gab es eine kleine, konstruktive Diskussionsrunde. Das Projekt wurde von allen Anwesenden als “gut und sinnvoll” befürwortet, was als überraschender und motivierender Erfolg zu werten ist. Das urbane Kunstfestival wird gespannt erwartet und mit ist mit der Hoffnung auf viele positive Impulse verbunden. Danke an alle Organisatoren, Unterstützer und Künstler die bei der Vorbereitung und Dokumentation des Informationsabend halfen.
Die nächsten Schritte sind die Erstellung eines Verteilers für alle Interessierten, die Erstellung einer Website und die Aquirierung von finanziellen Mitteln für weitere kleine und große Kunstprojekte im öffentlichen Raum mit viel Bügerbeteiligung.
Glaucha: ein von Leerstand und verfallenden Gebäuden geprägtes Stadtviertel in der südlichen Innenstadt Halles. Ein Zustand, den 18 Studierende der Sozialen Arbeit im 1. Semester an der Fachhochschule Merseburg nicht hinnehmen wollen. Unter der Leitung von Halweig Hanke unterstützen sie seit dem Wintersemester 2011/2012 mit dem studienbegleitenden Projekt „We want you! Stadtteilarbeit in Glaucha“ unsere Arbeit im Stadthof Glaucha. Darüber freuen wir uns natürlich sehr und sind gespannt, wie sich unsere Arbeit mit Jugendlichen durch diese neue Zusammenarbeit erweitern und bereichern lassen wird.
Das Studierenden-Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten Wochen Glauchaer Jugendliche mit Interviews und einer Zukunftswerkstatt anzuregen, die Nutzung des Stadthofes selbstbestimmt zu planen und in einem zweiten Schritt ihre Ideen gemeinsam mit Postkult e.V. zu realisieren. Dazu haben die Merseburger Studierenden in den letzten Wochen bereits verschiedene Schulen und soziale Einrichtungen in Glaucha aufgesucht, Informationsmappen und Flyer gestaltet und auf ihr Projekt aufmerksam gemacht. Auch Befragungen der Jugendlichen, zusammen mit einer Stadtteilbegehung, sind schon geplant. Dabei sollen sie ihr Viertel vorstellen, sich aktiv mit ihrem Lebensraum auseinandersetzen, eigene Bedürfnisse formulieren und auf vorhandene und fehlende Angebote aufmerksam machen.
Die Zukunftswerkstatt – zu der alle Interessierten im Alter zwischen 14 und 18 Jahren aus Glaucha und Umgebung herzlich eingeladen sind – ist für den 27. November 2011 von 13 bis 17 Uhr in der „Goldenen Rose“ geplant. Hier werden dann die Stadthof-Zukunftsbilder sowie Wünsche und Anliegen aus Sicht der Jugendlichen zusammengetragen und Wege gefunden, diese in konkretes Handeln umzusetzen. Neben der Entwicklung von Angebots- und Nutzungsoptionen können die TeilnehmerInnen mit verschiedenen Zukunftsalternativen experimentieren, ihre Wünsche und Anliegen reflektieren und individuelle Positionen mit denen Anderer vergleichen aber auch – und das ist wohl der wichtigste Aspekt – etwas für sich und ihren Stadtteil tun, in dem sie sich möglichst wohlfühlen sollen. Neugierige können auch gern einfach nur mal reinschauen und sind sehr willkommen.
Wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse der Gespräche und wünschen den Studierenden viel Spaß bei der Durchführung ihres Projektes.
Postkult möchte im kommenden Jahr – zusammen mit vielen anderen sozialen und künstlerischen Institutionen – den massiven Leerstand in und um die Landsberger Straße (Halle (Saale)-Freiimfelde) in Form der “Freiraumgalerie Freiimfelde” inszenieren. Alle interessierten BürgerInnen der Stadt könnten auf diese Weise angeregt werden, sich dem Stadtteil zuzuwenden und bei der Umgestaltung mitzuwirken.
Die Idee für 2012 ist folgende: Die Landsberger Straße wird auf horizontaler und vertikaler Ebene zu einer urbanen Leinwand, an der die Vielseitigkeit urbaner Kunst (Streetart, Lichtkunst, Installationen, Graffiti) geballt präsentiert sein soll. So könnte dort eine einmalige Kulisse mit besonderem Charme entstehen – bunte Häuser statt bröckelnder Fassaden.
Zum Auftakt der “Freiraumgalerie Freiimfelde” soll es im Spätsommer 2012 ein urbanes Kunstfestival geben, an dem sowohl lokale wie internationale KünstlerInnen und Kinder/Jugendliche aus Halle (Saale) als auch alle an urbaner Kunst Interessierte teilnehmen können. Mit der Idee hoffen wir, das Quartier weiter zu beleben und den Verfall der Häuser zu stoppen.
Am Donnerstag, den 17.11.2011, findet um 18 Uhr zu dieser Projektidee eine Infoveranstaltung statt.
Ort: Landsberger Straße 49 (Bürgertreff).
Alle sind herzlich eingeladen bei der Vorstellung der Ideen dabei zu sein, über das Projekt zu diskutieren, Fragen dazu zu stellen und Infos zur aktiven Mitarbeit einzuholen, sei es organisatorisch oder künstlerisch.
Jeder kann auf der urbanen Leinwand seine/ihre Kreativität ausdrücken: Gestaltet eure Stadt!